Die Korrelation von gebrannten Mandeln und Zahnfrakturen

Der Besuch des Weihnachtsmarktes. Das ist für mich ein stimmungsvolles Lied aus knarzenden Lautsprechern, das warme schummrige Licht der Stände, der verführerischen Duft nach Vanillekipferl, die wärmende Tasse Glühwein in der Hand, aus der ein feiner Nebel aus Zimt und Nelkenaroma aufsteigt und die Nase kitzelt. Was jetzt noch fehlt, ist eine kleine Tüte mit leckeren gebrannten Mandel. Das wär toll. Das Knacken der Kruste, der süße Geschmack des Karamells, welches langsam zerfließt und das feinherbe Aroma der Mandel, das sich wie ein feines Tuch über die Zunge legt. Ein Traum.

Es gibt ja über alles Statistiken, aber eine Korrelation von Zahnfrakturen zum Konsum von gebrannten Mandeln finde ich nicht, gefühlt ist sie aber direkt proportional zum Quadrat.

Vielleicht sollte man ein Warnhinweis auf der Verpackung anbringen, wie bei den Zigaretten?

Nur etwas harmloser, wie etwa: \“Eat more almonds, support your dentist!\“ oder \“Haben Sie Ihren Stempel fürs Bonusheft schon dieses Jahr?\“

 

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine tolle, besinnliche Weihnachtszeit und allzeit guten Biss!

Ihre Praxis Dres. Klingenberg.

Bild: roasted almonds Quelle: Kitty shutterstock 171640280